Styling

Diese Dinge sollte man ab 30 aus dem Kleiderschrank verbannen

Das Wichtigste zuerst: Generell sollte jeder natürlich das tragen, was er schön findet und worin er sich wohl fühlt – wir sind hier ja nicht die Stil-Polizei! Trotzdem gibt es natürlich ein paar Dinge, die ab einem gewissen Alter eher peinlich statt chic wirken.

Diese Dinge sollte man ab 30 nicht mehr tragen

1. Zu tiefsitzende Hosen

Hüfthosen – und überhaupt alles, aus dem das Höschen hinten heraus lugt – sind vulgär und weit entfernt von sexy. Ab 30 geht dieser Look auch nicht mehr als Jugendsünde durch. Zum Glück sind momentan sowieso hochsitzende Hosen und Röcke modern. Diese schmeicheln der Figur sowieso mehr als der Britney-Spears-Gedächtnis-Look.

2. Schlecht sitzende Pieces

Eine Jeans, die nicht perfekt sitzt, ist eine sinnlose Jeans, denn sie wird sowieso nur im Schrank verrotten, weil du jedes Mal, wenn du wieder mal einen Versuch starten willst, um der schlecht sitzenden Jeans eine neue Chance zu geben, feststellen wirst, dass du dich darin einfach nicht wohl fühlst und diese Hose nichts für dich tut. Also weg damit.

Das selbe gilt für Blazer, die an den Schultern nicht passen oder schlecht geschnitten sind. Investiere lieber in einen auf Figur geschnittenen teuren Blazer als in mehrere günstige Modelle.

Eine Alternative dazu kann übrigens auch der Maßschneider sein: Wer partout keinen Blazer findet, der perfekt auf die Figur passt, kann sich auch einen direkt auf den Leib schneidern lassen. Die Investition lohnt sich auf jeden Fall, denn ein individuell angepasstes Kleidungsstück wird dich definitiv besser aussehen lassen, als eines von der Stange.

3. Qualitativ schlechte Stoffe

Logisch, dass man auch unter 30 darauf achtet, dass Materialien niemals billig aussehen (auch wenn sie es sind). Doch wenn ab 30 das Budget etwas höher liegt, dann sollte man ruhig etwas mehr Geld in qualitativ hochwertige Stoffe investieren. Das lohnt sich nicht nur optisch, sondern fühlt sich auch besser auf der Haut an.

Wer den Unterschied zwischen einer Bluse aus echter Maulbeerseide und einer aus Kunstseide kennt, weiß wovon wir sprechen. Echte Seide ist jeden Cent wert, denn chemische Fasern haben erstens oft einen billig aussehen Glanz und laden sich oft statisch auf. 

Ähnlich verhält es sich auch mit Kaschmir oder Baumwolle. Achte bei Kaschmir auf langfädige Qualität, denn je länger die Fäden sind, desto weicher und glatter ist die Oberfläche und es entsteht weniger unschönes Pilling. Bei Baumwolle steht ägyptische oder peruanische Pima-Baumwolle für höchste Qualitätsstandards.

Die einfache Je-besser-die-Qualität-desto-mehr-hat-man-davon-Regel gilt natürlich auch für Schuhe: Echtes Leder ist nicht nur bequemer als hartes Kunstleder, sondern qualitativ hochwertig verarbeitete Schuhe halten auch viel länger. Faustregel, wie man gute von schlechten Schuhe sonst noch unterscheiden kann: Mach den Stichanzahl-Vergleich. Bei guten Schuhe kommen auf einen Zentimeter Naht mehr Stiche als bei billig produzierten.

Unser Fazit

Die grobe Richtlinie: Wenn du zweifelst, ob du ein Teil, das du früher gern getragen hast, das dir aber mit 30 irgendwie unpassend erscheint, noch tragen sollst, dann lass es lieber. Denn wenn dir schon direkt beim Anziehen morgens ein Anfangsverdacht kommt, dass du dich darin nicht wirklich wohl fühlen wirst, wird sich das sicher auch den ganzen Tag über nicht ändern. Und was gibt es schlimmeres, als ein Outfit, von dem man selbst nicht überzeugt ist!?

Sieh es einfach so: Genau wie Lebensmittel haben eben auch manche Klamotten einfach ein Ablaufdatum und ab und zu den Schrank auszumisten, schadet schließlich nicht – Alles, was der Alterskontrolle nicht Stand hält, kannst du getrost entsorgen, der Inhalt deines Kleiderschrankes soll sich schließlich dir (und deinem Alter!) anpassen und nicht umgekehrt.