Selbstbewusstsein stärken: So fördern Sie Ihre Kids
„Das kann ich nicht!“ Hat Ihr Kind das schon mal gesagt? Manchmal muss man dann ihr Selbstbewusstsein stärken – das sind unsere Tipps!
Jeder Mensch ist anders. Und genau diese Tatsache macht unsere Gesellschaft so bunt und vielfältig! Mag der eine es gerne ruhig und zurückhaltend, so sucht der andere die Bühne und trägt sein Herz auf der Zunge. Dieser individuelle Charakter zeigt sich bereits als Kind. Aber dazu können die Kleinen noch nicht immer stehen. Wenn sie auf Gleichaltrige treffen, beginnen sie, ihre Eigenschaften mit denen der anderen zu vergleichen. Unsicherheiten, die vorher nicht da waren, können zum Vorschein kommen.
Für Eltern ist es nicht immer einfach, diese zu erkennen. Wenn Ihnen auffällt, dass Ihr Nachwuchs sich zurückzieht und sich vieles nicht mehr traut, dann haben wir ein paar Tipps, wie Sie sein Selbstbewusstsein stärken.
Tipp 1: Leben Sie ihm Stärke vor
Selbstreflektion ist das A und O: Wenn Sie manchmal Herausforderungen meiden und sich nicht viel zutrauen, leben Sie Ihrem Kind diese Einstellung vor. Beim nächsten Mal läuft’s anders: Beweisen Sie sich und Ihrem Kind, dass es guttun kann, seine Komfortzone zu verlassen.
Tipp 2: Ermutigen Sie Ihr Kind
Kinder trauen sich durch Bestätigung mehr zu. Sätze wie „Versuch es, du schaffst das ganz bestimmt!“ helfen. Probieren Sie es einfach mal aus! Und wenn der Nachwuchs seinen Mut beweist, loben Sie ihn. Ein „Das hast du gut gemacht!“ wird sein Selbstbewusstsein stärken und er wird sich auch in ungewohnten Situationen nicht einschüchtern lassen.
Tipp 3: Hören Sie aufmerksam zu
Gerade ruhigere Kinder sprechen ungern von sich und ihren Gefühlen. Fragen Sie deshalb einfach mal ganz nebenbei, wie das Fußballtraining oder der Besuch beim Spielkameraden war. Unser Tipp: Diese Gespräche funktionieren besser, wenn kein direkter Blickkontakt herrscht – so wie beispielsweise am Mittagstisch. Probieren Sie es stattdessen beim Spaziergang oder im Auto.
Tipp 4: Selbstbewusstsein stärken mit Hobbys
Erfolge feiert man nicht nur in der Schule: Suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein Hobby, das ihm Spaß macht. Dort wird es auf andere Kinder treffen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ganz ähnliche Interessen haben. Für ein starkes Selbstbewusstsein ist die Akzeptanz in einer Gruppe aus Gleichaltrigen ein wichtiges Element – das Hobby an sich, sei es Fußball oder Schach, wird so fast zur Nebensache.
Tipp 5: Zeigen Sie, wie normal die Pubertät ist
Klar, auch für die Eltern ist es gewöhnungsbedürftig, wenn die Kids plötzlich in die Pubertät kommen. Neben den Interessen verändert sich auch das Verhalten. Lassen Sie Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter mehr Freiräume, denn Geheimnisse sind in dieser Zeit etwas Normales. Sprechen Sie aber auch ganz offen über die erste Liebe und Sexualität. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass seine Gefühle völlig natürlich sind.